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Ab 24. Mai 2018: Was gehört in die Datenschutzerklärung entsprechend dem EKD-Datenschutzgesetz?

Netzmarginalien 5 Jahre ago

Bisher war es Pflicht, neben dem Impressum - auf einer separaten Seite - eine Datenschutzerklärung für Websites einzustellen, die gut sichtbar von allen Seiten verlinkt werden muss. Rechtsgrundlage dafür war bislang ausschließlich § 13 Abs. 1 TMG. Seit dem 25. Mai 2018 sind für dem staatlichen Bereich zuzurechnende Dienstanbieter daneben die Vorschriften des Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Diese gilt allerdings nicht für den kirchlichen Bereich. Hier gilt weiterhin ausschließlich das EKD-Datenschutzgesetz (DSG), das aber parallel zum Inkrafttreten der DSGVO zum 24. Mai 2018 novelliert wurde. Dessen § 17 ist dem Art. 13 DSGVO erkennbar nachgebildet, so kann man sich an den Standards orientieren, die künftig auch für den dem staatlichen Recht unterworfenen Bereich gelten. Hier finden Sie alle Informationen der EKD rund um das Thema Datenschutz.

Dynamische Datenschutzerklärung

Für unsere Musterwebsites haben wir die Datenschutz-Seite entsprechend der neuen Richtlinien des EKD-Datenschutzgesetzes optimiert und aktiviert. Die neue dynamische Datenschutzerklärung passt sich automatisch entsprechend der auf Ihrer Musterwebsite genutzten Dienste und Tools an. Wenn Sie auf Ihrer Musterwebsite beispielsweise unser Newsletter-Modul nutzen, erscheint in der Datenschutzerklärung automatisch der dazugehörige Textbaustein.

Über "Konfiguration" > "System" > "Einstellungen der Datenschutzerklärung" müssen Sie lediglich folgende Informationen individuell anpassen:

  • "Hinweis zur verantwortlichen Stelle"* (editierbares Freifeld) sowie
  • die Bestätigung (Checkbox), dass Sie im Falle der Nutzung von Google Analytics oder des Newsletter-Moduls jeweils einen Auftragsverarbeitungs-(AV-)Vertrag mit den zuständigen Anbietern Google oder Cleverreach abgeschlossen haben.

Für in unserer Vorlage nicht angeführte Funktionen gibt es zusätzlich ein editierbares Freifeld.

Sollten Sie datenschutzrelevante Dienste in einem iFrame (z.B. ein Wetter-Widget o.Ä.)  eingebunden haben, die nicht zum Funktionsumfang unserer Musterwebsite gehören, so gibt es ein editierbares Textfeld, in dem Sie entsprechende Erläuterungen ergänzen können.

Wer bereits eine eigene Seite für die Datenschutzerklärung eingerichtet hat oder einrichten möchte, hat die Möglichkeit den Block "Datenschutz" im Footer über eine Checkbox zu deaktivieren bzw. von uns deaktivieren zu lassen. Falls Sie auf Ihrer Website ein Kontaktformular nutzen, sollte Ihre Website unbedingt https-verschlüsselt sein. Bei unserer Musterwebsite Philippus 8 ist diese Verschlüsselung automatisch dabei, sollten Sie noch die ältere Version Philippus 7 oder Andreas nutzen, können Sie die Verschlüsselung nachträglich gegen den Aufpreis von jährlich 10,00 € (brutto, Stand März 2019) ab nächster Rechnungstellung hinzubuchen oder uns bitten, das Kontaktformular zu deaktivieren. Bitte nehmen Sie dann Kontakt mit uns auf.

Gemeindebriefe, Protokolle und sonstige Niederschriften

Immer häufiger werden Gemeindebriefe, Protokolle und sonstige Niederschriften die personenbezogene Daten enthalten, im Internet als Download-Dokumente hinterlegt. Doch hier ist äußerste Vorsicht geboten! Das Recht kennt keine Rechtsgrundlage, die eine Bildveröffentlichung im Internet (nicht Gemeindebrief) in jedem Falle zulassen würde. Es ist daher vor der Einstellung von Fotos von Personen in eine Website in jedem Fall die ausdrückliche Zustimmung der betroffenen Person bzw. des/der Sorgeberechtigten erforderlich (§ 11 DSG-EKD). Liegt sie nicht vor, ist die Veröffentlichung rechtswidrig. Zum Thema Urher- und Persönlichkeitsrecht gibt es einen eigenen Blogbeitrag.
Die Veröffentlichung von Namen von Gemeindegliedern, Privatanschriften, Geburtsdaten, privaten Telefonnummern usw. im Internet ist ebenfalls nur mit Zustimmung der betroffenen Person bzw. des/der Sorgeberechtigten rechtmäßig (§ 11 DSG-EKD). Sollten die Betroffenen nicht zustimmen, dann dürfen die Daten nicht veröffentlicht werden. Das bedeutet: ohne Zustimmung müssen Bilder und sensible Daten aus dem Gemeindebrief genommen werden, bevor daraus das öffentlich zugängliche .pdf für die Website wird. Da diese personenbezogene Daten weltweit abrufbar sind und von dritter Seite auch für andere Zwecke (z. B. Werbung) verwendet werden können, sollte auf eine Veröffentlichung im Internet ganz verzichtet werden. Bereits im Internet veröffentlichte Gemeindebriefe, Protokolle und sonstige Niederschriften, die personenbezogene Daten enthalten, sind von der zuständigen Stelle daraufhin zu überprüfen, ob in jedem Fall die datenschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten wurden. Sollte dies nicht der Fall sein, sind sie unverzüglich aus dem Netz zu nehmen, raten die Datenschutzbeauftragten der ELKB und der Nordkirche. Der Datenschutzbeauftragte der Nordkirche hat eine Einwilligungserklärung zur Veröffentlichung dieser und anderer Daten verfasst. Wenn Sie Daten von Nutzern einer Internetseite erfassen wollen, müssen Sie dem Nutzer die Möglichkeit geben, zuvor seine Zustimmung in nachvollziehbarer Art und Weise erteilen zu können. Dem Nutzer ist bekannt zu machen, welche Daten für welchen Zweck erhoben werden sollen.

NOTE: Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass die über Ihre Musterwebsite automatisch generierte Datenschutzerklärung keine Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der Klauseln bietet und auch nicht die Richtigkeit der vom Nutzer gemachten Angaben überprüft. Diese dynamische Datenschutzerklärung nach EKD-DSG ersetzt keine Rechtsberatung und Vernetzte Kirche übernimmt keinerlei Haftung. Wenden Sie sich in Zweifelsfällen immer an einen im IT-Recht erfahrenen Rechtsanwalt oder die Datenschutzbeauftragten der ELKB oder EKD.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich im Mai 2018 veröffentlicht und aktualisiert am 21. März 2019.

Tags: DatenschutzMusterwebsiteDSGVODatenschutzgrundverordnungEKD-DatenschutzgesetzEKD-DSG
Nicola Rössert

Öffentliche Raumvermietung mit evangelische-termine.de organisieren

Netzmarginalien 5 Jahre 4 Monate ago

Über das Ressourcen-Modul des Online-Veranstaltungskalenders www.evangelische-termine.de kann man Räume in Gemeindehäusern, Erwachsenenbildungsstätten oder Kirchen verwalten. Will man seine Räume auch öffentlich vermieten, unterstützt der Kalender dies durch Online-Formulare, die man auf die eigene Website stellen kann.

Möchte jemand z.B. einen Raum für eine Familienfeier mieten, kann er über ein Buchungsformular den gewünschten Termin wählen und eine Anfrage online stellen. In diesem Formular kann man auch gleich sehen, ob der Raum zu dem gewünschten Datum noch frei ist. Dadurch wird die Terminfindung erleichtert.

Dieses Buchungsformular haben wir jetzt noch durch einen Buchungs-Übersichtskalender ergänzt. Auch er ist dafür gedacht, dass er auf der Website eingebunden wird. Er zeigt in einer Tages-, Wochen- oder Monatsansicht, welche Räume wann belegt sind. Er kann unterschiedlich konfiguriert werden: Entweder werden die Räume nur als "belegt" angezeigt oder zusätzlich mit den Informationen versehen, was dort stattfindet (Titel, bzw. Details einer Veranstaltung). Bei internen oder gesperrten Veranstaltungen wird selbstverständlich der entsprechende Raum lediglich als "belegt" vermerkt. Die verschiedenen Räume können farblich unterschieden werden.

Eine Anleitung, wie Sie den Buchungskalender auf ihrer Website verlinken oder in einem iFrame anzeigen können, finden Sie auf der Ressourcen-Verwaltungsseite in evangelische-termine.de. Der entsprechende Link und die Konfigurationsparameter sind direkt unter der Ressourcenliste aufgeführt.
Für Nutzer der Musterwebsite von Vernetzte Kirche ist es noch einfacher: Dort können Sie den Buchungskalender wie auch das Buchungsformular leicht über ein Konfigurationsmenü auswählen und nach ihren Wünschen anpassen:

Tags: evangelische-termine.deRessourcenBuchungsformular
Miklós Geyer

Veranstaltungen auf evangelische-termine.de gut auffindbar bei bei Google

Netzmarginalien 5 Jahre 5 Monate ago

Für die meisten Menschen ist das Internet gleichbedeutend mit Google. Über diese Suchmaschine ist fast alles zu finden. Die Suchroboter von Google schwärmen regelmäßig aus und füllen eine riesige Datenbank mit allen Informationen, die sie im Internet finden können. Je genauer man diesen Suchrobotern mitteilen kann, was für Daten man auf seiner Website hat, umso besser kann Google diese anschließend bei den Suchergebnissen darstellen.

Bei den Daten von evangelische-termine.de handelt es sich um Veranstaltungen, die im wesentlichen immer gleich strukturiert sind: die haben ein Datum, einen Titel, einen Veranstaltungsort, und andere Informationen. Damit Google diese Struktur gut auslesen kann, bieten wir den Suchrobotern diese Informationen (im Hintergrund) in einem maschinenlesbaren Format an: in sog. structured data.

Dadurch kann Google ihre Veranstaltungen gleich anzeigen, wenn z.B. jemand nach "Waldkirche Planegg" sucht. Auf der rechten Seite der Ergebnisliste wird ein spezieller Block eingblendet, der die kommenden Veranstaltungen enthält:

Klickt man auf einen Eintrag, erhält man noch mehr Veranstaltungen in einer besonderen Anordnung ...

... und darunter die Details:

Wenn Sie die Veranstaltungen Ihrer Kirchengemeinde, Ihres Dekanats oder Ihrer kirchlichen Einrichtung über den Veranstaltungskalender evangelische-termine.de eintragen, sind sie automatisch optimal in den Google-Suchergebnissen zu finden.

Tags: www.evangelische-termine.deGoogle
Miklós Geyer

Erwachsenenbildungs-Export, QR-Codes und Datenschutz

Netzmarginalien 5 Jahre 9 Monate ago

Wieder haben wir für Sie unseren Online-Veranstaltungskalender verbessert. Heute möchte ich Ihnen drei Funktionen vorstellen:

Export Erwachsenenbildung

Mittlerweile sind viele Veranstaltungen aus dem Bereich Erwachsenenbildung im Veranstaltungskalender zu finden. Veranstalter können diese entweder über den Veranstaltungstyp "Erwachsenenbildung" eintragen oder auch andere Veranstaltungen dem Kanal "Erwachsenenbildung" zuordnen. Um diese leichter exportieren zu können, gibt es ab sofort auf der Exportseite ein neues Auswahlmenü, aus dem man den Spezialexport "Erwachsenenbildung" auswählen kann. Dieses Auwahlmenü berücksichtigt genau diese "Oder"-Vernknüpfung von Veranstaltungstyp und Kanal.

Auch auf der "Export-mit-einem-Klick"-Seite ist diese Auswahl verfügbar, so dass es noch leichter ist, wenn man keine weitere Auswahl benötigt. Man muss dann lediglich den Exportzeitraum und das gewünschte Format (oft "Statistik EBW (Querformat)") wählen.

QR-Codes

Möchten Sie auf eine Plakat einen QR-Code drucken, der direkt auf die Detailangaben einer Veranstaltung verlinkt? Ganz einfach: Auf der Detailseite im Adminbereich gibt es ein kleines neues Symbol in der oberen Symbolleiste:

Ein Klick darauf erstellt die entsprechende Bilddatei, die Sie verwenden können. Dieser Code kann mit Smartphones gescannt werden und führt dann direkt zur Veranstaltung:

Verbesserungen im Bereich Datenschutz

Über die Rückmeldeformulare werden in den meisten Fällen personenbezogene Daten abgefragt. Diese Daten übertragen und speichern wir schon seit vielen Jahren verschlüsselt in der Datenbank. Ab sofort werden jedoch die Daten der Rückemeldungen nach einem Zeitraum von 90 Tagen nach Beginn der jeweiligen Veranstaltung unwiederbringlich gelöscht. Wenn Veranstalter sich das Einverständnis geholt haben, diese Daten darüberhinaus zu nutzen, müssen sie selbständig exportiert werden.

Für die Kartendarstellungen nutzen wir jetzt konsequent Openstreetmap statt Google-Maps.

Tags: www.evangelische-termine.deQR-Code
Miklós Geyer

Bei Evangelische-Termine.de eigene Formularfelder anlegen

Netzmarginalien 5 Jahre 11 Monate ago

Im Online-Veranstaltungskalender www.evangelische-termine.de gibt es die Möglichkeit, zusätzliche eigene Formularfelder anzulegen, die unabhängig von den vorgegebenen Veranstaltungstypen sind. Gab es bisher nur ein Feld für "Interne Infos", deren Inhalte nicht im Internet angezeigt wurden, können nun weitere Felder für interne Eintragungen angelegt werden.

Beispiel: Sie möchten bei Ihren Gottesdiensten jeweils festhalten, wer die Orgel spielt und wer Lektor ist. Dies soll aber nicht im Online-Kalender öffentlich angezeigt werden. Um eine gute Übersicht zu haben, möchten Sie aber einen Excel-Export erstellen .

Lösung: Wählen Sie den Menüpunkt Struktur -> Eigene Formularfelder. Dort können Sie vier verschiedene Arten von Feldern anlegen: einzeiliges Textfeld, mehrzeiliges Textfeld, Auswahlmenü und Auswahlmenü mit Mehrfachauswahl. (Achtung: die einmal getroffene Auswahl des Feldtyps kann nachträglich nicht verändert werden.) Für das Feld "Organist" und "Lektor" reicht ein einzeiliges Textfeld. Über die Checkboxen legen Sie fest, ob das jeweilige Feld im Internet sichtbar ist, bzw. ob es im Export enthalten ist:

Sie haben die Möglichkeit, einen Hilfetext für die Eingabe zu hinterlegen und festzulegen, ob es sich um ein Pflichtfeld handelt. Wenn Sie keine Einschränkung auf einen Veranstaltungstyp vornehmen, ist das Feld nach dem Speichern bei allen ihren Veranstaltungen verfügbar. Es erscheint bei der Veranstaltungseingabe im Fomular oberhalb der Kanäle.

Jedes "Eigene Formularfeld" hat eine eigene Bezeichnung in der Form "fieldXXX", wobei XXX eine eindeutige Zahl ist. Diese Bezeichnung können Sie verwenden, um die Inhalte des Feldes in individuellen Exporten auszugeben. Möchten Sie eine Excel-Datei mit dem jeweiligen Organist (Beispiel: field34 ) und Lektor (Beispiel: field37 ) in getrennten Spalten haben, könnte eine Excel-Vorlage so aussehen:

Weitere Infos finden Sie im Online-Handbuch: Eigene Formularfelder, Excel-Vorlagen

Tags: evangelische-termine.de
Miklós Geyer

Evangelische Termine: Individuelle Exporte für Profis

Netzmarginalien 6 Jahre 1 Monat ago

Aus dem Veranstaltungskalender www.evangelische-termine.de lassen sich sehr individuell gestaltete und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Exporte erstellen. Über sogenannte "Format-Definitionsdateien" wird gesteuert, was ausgegeben wird. Sie enthalten die Logik und die Anweisungen für die Gestaltung. Eine ausführliche Einführung und Anleitung, wie diese Format-Definitionsdateien erstellt werden, finden Sie im Online-Handbuch unter http://handbuch.evangelische-termine.de/exporte-individuell-anpassen.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen ein Beispiel zeigen, das über die Basisfunktionen hinausgeht und etwas Grundwissen voraussetzt.

Ortsnamen ändern und neu sortieren

Das wollen wir erreichen: Wir möchten unsere Veranstaltungsorte in dem Export anders benennen als in evangelische-termine.de angelegt. Zudem soll der Export alphabetisch nach diesen anderen Bezeichnungen sortiert werden.

So geht es:

1. Kopieren Sie sich das Grundgerüst der Format-Definitionsdatei aus dem Handbuch (Punkt 2) und umgeben Sie den HTML-Quelltext mit {template:base} und {template: end} (siehe Punkt 6.1). Fügen Sie nun zwischen </html> und {template:end} folgendes ein, um die Änderungen vorzunehmen:

<et:modifications>
    <_place_NAME source="_place_ID">
        <item>687|Neue Ortsbezeichnung A</item>
        <item>485|Neue Ortsbezeichnung B</item>
        <item>2897|Neue Ortsbezeichnung C</item>
    </_place_NAME>
</et:modifications>

Dieser Abschnitt bedeutet, dass der Name des Veranstaltungsortes mit der entsprechenden _place_ID mit dem Wert hinter dem "|"-Zeichen ersetzt wird. Hier müssen Sie natürlich ihre eigenen Werte einsetzen. Die Ids finden Sie auf ihrer Veranstaltungsorts-Liste. Sie können beliebig viele Ersetzungen vornehmen.

2. Fügen Sie anschließend in den Inhaltsbereich zwischen <div id="content"> und </div> folgendes ein:

<xsl:variable name="sortedVeranstaltungen">
    <xsl:for-each select="Veranstaltung">
        <xsl:sort select="_place_NAME"/>       
        <xsl:sort select="START"/>
        <xsl:copy-of select="." />
    </xsl:for-each>
</xsl:variable>

Dies erstellt eine sogenannte Variable, die Ihre Veranstaltungen nach der neuen Ortsbezeichnung und anschließend nach dem zeitlichen Beginn sortiert.

3. Direkt danach können Sie dann eine Schleife angeben, die diese sortierte Liste ausgibt:

<xsl:for-each select="exsl:node-set($sortedVeranstaltungen)/Veranstaltung">
    {ifnotprev:_place_NAME}<br /><strong>{elem:_place_NAME}</strong>{ifnotprev:end}
    <br />{elem:DATUM} - {elem:_event_TITLE}
</xsl:for-each>

Das Element "ifnotprev" gibt den Ortsnamen nur aus, wenn er das erste Mal vorkommt. Selbstverständlich können Sie hier weitere Werte einer Veranstaltung mit dem {elem: }-Element ausgeben.

Hier können Sie die ganze Format-Definitionsdatei downloaden.

Tags: evangelische-termine.deIndividuelle ExporteVeranstaltungskalender
Miklós Geyer

Alternativtexte und Bildbeschreibung bei Facebook

Netzmarginalien 6 Jahre 3 Monate ago

Um Menschen, die aufgrund einer Sehbehinderung darauf angewiesen sind, technische Hilfsmittel (Bildschirmleser, alternative Tastatur) zu nutzen, um Zugang zum Internet zu haben, diesen Zugang auch zu Bildern zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Fotos etc. grundsätzlich mit einem bildbeschreibenden Alternativtext versehen werden. Bei Content Management Systemen wie bei unserer Musterwebsite Philippus gibt es daher für das Einbinden von Bildern ergänzend zum suchmaschinenrelevanten "Titel" die Option "alternative Bildbeschreibung" (oder auch "Beschreibung", "Alternativtext"). Diese Zeile sollte deshalb unbedingt ausgefüllt werden.

Lädt man bei Facebook ein Foto hoch, so wird automatisch eine alternative Bildbeschreibung erstellt, die bisher für viele Sprachen von Arabisch bis Vietnamesisch unterstützt wird. Inzwischen kann man ein Foto aber auch selbst mit einer eigenen Bildbeschreibung versehen. Man wählt ein Foto aus, lädt es hoch und bevor man es postet, geht man auf das kleine Vorschaufoto unter dem Textfeld. Dort erscheint neben dem Icon für "Foto bearbeiten" auch die Option "Markieren". Wenn man das anklickt, hat man die Möglichkeit, verschiedene Filter und den Bildausschnitt auszuwählen, Personen auf dem Foto zu markieren, Texte und Sticker einzufügen und den "erstellten Alternativtext zu bearbeiten". Dann das Speichern nicht vergessen und posten. Falls man bei einem Bild nachträglich den Alternativtext überschreiben möchte, findet man dazu die Möglichkeit "Alternativtext ändern",  man auf das Foto und dann in der schwarzen Leiste auf Optionen klickt.

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zum Thema Facebook und Barrierefreiheit gibt es hier.

Informationen zum barrierefreien Webdesign allgemein finden Sie hier.

Tags: BarrierefreiheitFacebookSocial MediaMusterwebsite
Nicola Rössert

Werkstattbericht evangelische-termine.de

Netzmarginalien 6 Jahre 8 Monate ago

Der Online-Veranstaltungskalender wird mehr und mehr genutzt und so erreichen uns immer mehr Anfragen nach Zusatzfunktionen. Besonders groß war die Nachfrage nach einer Ressourcen-Verwaltung. Räume, Busse, Beamer, Zelte oder auch Personen sollten mit dem Terminkalender verwaltet werden können, so der Wunsch.

Wir nutzen die Sommerzeit, um diese Funktionalität zu ergänzen. In näherer Zukunft (Termin für die Fertigstellung steht noch nicht fest!) können beliebige "Ressourcen" angelegt werden und mit Veranstaltungen verknüpft werden. Wenn eine Ressource mit einem Termin verbunden wird, kann geprüft werden, ob die Ressource überhaupt noch verfügbar ist. Eine Ressourcenübersicht zeigt übersichtlich, wann welche Ressource belegt ist. Es wird möglich sein, E-Mail-Reports anzulegen, die regelmäßig über die Verwendung von Ressourcen auflisten. So kann der Mesner beispielsweise immer wöchentlich informiert werden, wann ein bestimmter Raum benötigt wird.

Daneben soll es noch eine öffentliche Buchungsmöglichkeit geben, über die ausgewählte Ressourcen angefragt werden können. Auch dort natürlich mit einer Übersicht, ob sie zur gewünschten Zeit noch verfügbar ist.

Da der Funktionsumfang des Veranstaltungskalenders stetig wächst, ist es nötig, dass wir die Navigationsstruktur anpassen und umbauen. Dadurch soll mehr Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit hergestellt werden. Derzeit sieht der Plan folgende Struktur vor, wobei die kursiven Menüpunkte nur für Gruppenadministratoren sichtbar sind:

Veranstaltungen
    Kalender
    Ressourcenübersicht
    Buchungsanfragen
   
Struktur
    Ansprechpartner
    Veranstaltungsorte
    Ressourcen
    Kanäle
    Veranstaltungstypen
    Veranstalter
   
Export / Import
    Export
    mit einem Klick
    Vorlagen
    Import
    -----
    Export regional
    Vorlagen regional
   
Zeitpläne
    Automatisierte Exporte
    Ressourcenberichte

Rückmeldungen
    Formulare
   
Eigene Daten
    Passwort ändern

Informationen (Aktuelles)
    Internet-Ausgabe
    Link-Generator
    API-Key
    Wer ist online?

Logout

Die Untermenüpunkte werden direkt über ein Aufklappmenü erreichbar sein, so dass man sich oft einen Klick spart. Hier zwei Screenshots aus der "Werkstatt":

  

Falls Sie Anmerkungen und Rückmeldungen zur geplanten Struktur haben, freuen wir uns über Anregungen und Verbesserungen.

 

Tags: www.evangelische-termine.de
Miklós Geyer

Aus der Relaunch-Werkstatt von www.kirche-entdecken.de

Netzmarginalien 6 Jahre 8 Monate ago

Es ist eine Weile her, da konnte das beliebte Internetangebot für Kinder www.kirche-entdecken.de zehnten Geburtstag feiern und sein Maskottchen, die Kirchenelster Kira auf große Reise schicken. Einiges hat sich seit dem Start der evangelischen Kinderseite im Jahr 2005 geändert. Die Technik, die Sehgewohnheiten und die Nutzung von digitalen Medienangeboten. Mehr denn je wird das Netz von immer jüngeren Kindern genutzt.

„Im Netz bilden Kinder sich ihre Meinung, im Netz pflegen sie soziale Kontakte, im Netz werden sie die Zukunft organisieren und gestalten. Wie sie das heute, morgen und in Zukunft tun, das darf uns nicht egal sein. Was sollen unsere Kinder online lernen? Was sind Werte, die wir ihnen online vermitteln wollen? Demokratie und respektvollen Diskurs lernen, Empathie für Mitmenschen entwickeln, Mitbestimmung einüben, Zugang zu freier Bildung, Bildungs- und Chancengerechtigkeit - das alles sind Stichworte, die man bei einer Neuausrichtung der Kinderseitenlandschaft im Kopf haben muss, um jetzt richtige Wege einzuschlagen,“ so Helga Kleinen, Vorsitzende der AG Seitenstark im Interview. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Kirche als wertevermittelnde Instanz im Netz als Ansprechpartner für Kinder präsent ist, Orientierung gibt aber auch Partizipation ermöglicht.

Aus der Werkstatt von kirche-entdecken.de

Um www.kirche-entdecken.de in dieser Hinsicht zukunftsfähig zu machen, arbeiten wir im Auftrag der Bayerischen und Hannoverschen Landeskirche zusammen mit unseren Projektpartnern vom Evangelischen MedienServiceZentrum in Hannover und der mehrfach ausgezeichneten Kindermedienagentur KIDS interactive gerade mit großer Freude an dem Relaunch der Seite. Technisch wird die Seite rundum erneuert und für die mobile Nutzung besser und responsiv aufbereitet. Aber auch optisch wird die virtuelle Kirche unserer Kirchenelster Kira renoviert und modernisiert. Alle Räume werden neu gezeichnet und ausgestattet.

Und wie das bei einer Renovierung so ist, wird erstmal aus- und aufgeräumt. Alle Informationen werden überarbeitet und viele neue Inhalte ergänzt und in neuer Form präsentiert. Verlage wie die Deutsche Bibelgesellschaft, der Gabriel Verlag und das Gütersloher Verlagshaus haben uns dafür schöne neue Inhalte zur Verfügung gestellt.

Ein paar Räume werden erneuert oder umgebaut: Es gibt einen neuen Kindergottesdienst-Raum, in dem es viele neue Inhalte rund um die Bibel und ein neues Kreativ-Tool gibt, mit dem die Kinder ihre eigene gemütliche Gottesdienst-Ecke gestalten können. Die jungen Nutzer können aus verschieden Vorlagen einen Hintergrund und unterschiedliche Elemente auswählen und platzieren. Über eine Toolbox können selbst gezeichnete oder geschriebene Elemente  oder vorgefertigte Segenswünsche ergänzt werden. Das fertige Bild kann das Kind speichern, ausgedrucken und als E-Card versenden. Neu ist auch die Sakristei, in der es von Albe bis Taufservice viele neue Informationen zu Dingen gibt, die für den Gottesdienst gebraucht werden. Und der neue Dachboden wird ein Ort, an dem Kinder in Ruhe nach Informationen rund um die Themen Glauben, Religion und die fünf großen Weltreligionen stöbern können. Über die interaktive Anwendung "Deine Fragen zu Religion und Glauben" können die Kinder hier außerdem von Kiras Redaktionsteam Antworten auf ihre Fragen bekommen. Über ein Auswahlmenü können diese einem Thema zugeordnet und über eine Checkbox für andere Kinder zugänglich gemacht werden.

Dass bei den vielen Informationen für die Kinder der Spaß nicht zu kurz kommt, dafür sorgen übrigens neben Kiras guten alten Freunden Benjamin Maus und Ottmar Eule auch allerlei bisher unentdeckte und unerwartete Kirchenbewohner.

Nicola Rössert

Wie verkleinert man PDF-Dokumente?

Netzmarginalien 6 Jahre 9 Monate ago

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Bei der Gestaltung Ihres Internet-Auftritts sollten Sie stets die unterschiedlichen Nutzer berücksichtigen: Einerseits den Besucher, der am Desktop-Rechner sitzt und mit Zeit und Muße länger auf Ihrer Seite verweilen kann, anderseits den mobilen Nutzer, der via Handy auf Ihrer Website vorbeischaut und auch bei mittelmäßiger oder schlechter Verbindung schnell nach Informationen sucht.

Sie sollten also grundsätzlich darauf achten, dass auf Ihrer Website nicht zu große Datenmengen hinterlegt sind. Für unsere Musterwebsites sind daher für Dokumente und Bilder Maximal-Größen festgelegt. Was tun, wenn die Druckerei die letzte Ausgabe des Gemeindebriefs in einer PDF-Version zur Verfügung stellt, die für eine Web-Nutzung viel zu groß ist? Dann gibt es die Möglichkeit, Ihr PDF zu verkleinern:

Eine Hilfestellung bietet dafür die Webanwendung: Small-PDF

Auf dieser Website können Sie unter PDF verkleinern Ihr großes Dokument hochladen und es entsprechend verkleinert wieder downloaden.

Haben Sie weitere Alternativen?  Dann freuen wir uns über Ihren Kommentar!

Tanja Stiehl

Streitbeilegungsgesetz und Informationen zu Online-Kaufverträgen auf Websites

Netzmarginalien 6 Jahre 10 Monate ago

Viele Anfragen bezüglich der Streitbeilegungsklausel auf den Websites sind bei Vernetzte Kirche angekommen. Deshalb haben wir uns Hilfe bei Dr. Rassow, dem zuständigen Juristen im Landeskirchenamt der Evan.-Luth. Kirche in Bayern geholt, der nachfolgend leicht umzusetzenden Empfehlungen abgibt.

Fall 1: Gewerbliche Angebote

Jede kirchliche Stelle, die im weitesten Sinne „gewerbliche“ Angebote macht (z.B. Raumvermietung oder Verkauf einer Konzert-CD) und eine Website betreibt, muss dort gem. § 36 VSBG angeben, ob sie bereit ist, (im Streitfall) an einem außergerichtlichen Streitbeilegungsverfahren teilzunehmen. Dabei ist es unerheblich, ob Angebote und Geschäfte online oder offline gemacht werden. Da keine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme an einem außergerichtlichen Streitbeilegungsverfahren besteht, sollte dieser Hinweis im Impressum ergänzt werden:

Außergerichtliche Streitbeilegung

Wir nehmen nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.

Fall 2: Online-Angebot von Waren oder Dienstleistungen

Bietet eine Stelle Waren oder Dienstleistungen online an, muss darüber hinaus gem. Art. 14 Abs. 1 ODR-Verordnung (EU-VO 524/2013) ein Hinweis mit einem aktiven (!) Link auf die OS-Plattform gesetzt werden. Hier der Wortlaut des Art. 14 I: „(1) In der Union niedergelassene Unternehmer, die Online- Kaufverträge oder Online-Dienstleistungsverträge eingehen, und in der Union niedergelassene Online-Marktplätze stellen auf ihren Websites einen Link zur OS-Plattform ein. Dieser Link muss für Verbraucher leicht zugänglich sein. In der Union niedergelassene Unternehmer, die Online-Kaufverträge oder Online-Dienstleistungsverträge eingehen, geben zudem ihre E-Mail-Adressen an.“ Hier sollte diese Formulierung im Impressum ergänzt werden.

Außergerichtliche Streitbeilegung

Wir nehmen nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil. Gemäß der EU-Verordnung Nr. 524/2013 sind wir verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass die Europäische Kommission eine Plattform zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sog. OS-Plattform) betreibt: http://ec.europa.eu/consumers/odr/.

Beide Hinweise werden sinnvollerweise im Impressum untergebracht. Im Zweifelsfalle sind Sie mit der zweiten Formulierung auf der sicheren Seite.

Alle Nutzer unserer Musterwebsites und der Kita-Webbaukästen sollten selbständig prüfen, ob Ihre Gemeinde oder Einrichtung eine solche Klausel auf der Website haben muss und diese gegebenenfalls selbst im Impressum ergänzen.
Ausführliche Informationen zu dem Thema finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Justiz.

An dieser Stelle herzlichen Dank an Dr. Rassow und allen anderen Mitdenkerinnen und Mitdenkern!

Tags: Streitbeilegungsgesetz; Musterwebsite; Impressum
Tanja Stiehl

Werkstattbericht 'Philippus 8 next' - Website-Baukasten für Kirchengemeinden

Netzmarginalien 6 Jahre 10 Monate ago

Wir arbeiten mit Hochdruck an einer neuen Version unserer Musterwebsite Philippus, um Kirchengemeinden einen modernen Webauftritt zu garantieren. Vor einer Weile ist das Content-Management-System Drupal in einer neuen Version 8 erschienen und es ist an der Zeit, nun auch unserem Angebot ein Update zu verpassen. Hier will ich ein paar Neuerungen verraten, was Sie von der neuen Version erwarten können:

1. Verbesserte Bilderverwaltung

Bilder spielen im aktuellen Webdesign-Trend eine entscheidende Rolle. Meist wird mit großformatigen Bildern und Slidern gearbeitet. Diese Möglichkeiten wird es bei "Philippus next" auch geben. Dabei brauchen Sie sich nicht mehr um die richtigen Bildmaße zu kümmern. Das System skaliert ihre Fotos jeweils auf die richtige Größe. Ihre Bilder werden in einer Medienverwaltung abgelegt, so dass Sie das gleiche Bild auch mehrfach für verschieden Anwendungsbereiche nutzen können. Bildunterschriften und Copyright-Hinweise sind einfach anzubringen.

2. Flexible Seitengestaltung

Ihre Inhaltsseiten könenn Sie in der neuen Version wie mit einem "Baukastensystem" zusammenbauen. Platzieren Sie beliebige Elemente (Textspalten, Teaser, Farbblöcke, Karten, Bildergalerien, etc.) untereinander auf der Seite. Wenn Sie möchten, können Sie sehr lange 'One-Pager'-Seiten gestalten.

3. Evangelische-Termine

Die Integration des Veranstaltungskalenders haben wir ebenfalls überarbeitet. Ihre Orts- oder Veranstaltungsbilder aus evangelische-termine.de werden automatisch angezeigt, wenn vorhanden. Ein neuer "Slider-Teaser" ergänzt das Angebot.

4. Horizontales Megamenü

Um Ihren Nutzern einen guten Überblick über Ihre Seite zu geben, hat 'Philippus next' ein horizontales Megamenü, d.h. alle Untermenüpunkte sind auf einen Blick sichtbar, sobald man auf einen Hauptmenüpunkt klickt.

5. Verbesserte Karten

Das Kartenmodul bietet nun die Möglichkeit, auf verschiedenen Karten verschiedene Marker anzuzeigen. Damit können Sie z.B. auf einer Karte alle Kirchen eines Dekanats und auf einer anderen Karte alle Kindergärten anzeigen lassen. Die Marker lassen sich farblich anpassen oder auch durch ein eigenes Markerbild ersetzen.

Ich hoffe, wir haben Sie neugierig gamacht! Bald werden wir Ihnen die neue Version online präsentieren.

Tags: MusterwebsitePhilippus 8
Miklós Geyer

Was gehört in Impressum und Haftungsausschluss

Netzmarginalien 6 Jahre 11 Monate ago

Jede nicht ausschließlich für private Inhalte genutzte Website muss außer einer Datenschutzerklärung gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG) auch ein Impressum haben. Das betrifft Kirchengemeinden ebenso wie kirchliche Einrichtungen. Die Angaben des Impressums müssen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein. Das Impressum muss den Namen und die komplette Anschrift des Anbieters enthalten, bei juristischen Personen, z. B. Körperschaften wie Kirchengemeinden und Vereinen weitere Angaben wie insbesondere die Rechtsform, ggf.einen Registereintrag und den Vertretungsberechtigten. Den vollständigen Wortlaut des § 5 TMG finden Sie hier.
Mit Hilfe dieser Angaben muss dem Nutzer der Webseite eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und eine unmittelbare Kommunikation ermöglicht werden. Es gehört also eine E-Mail-Adresse in das Impressum, die Angabe der Telefonnummer wird empfohlen. Auf Aktualität ist zu achten.
Das Impressum muss von jeder Seite der Website aufgerufen werden können. Es empfiehlt sich, es in der Kopf- oder Fußzeile zu verlinken.
Sobald auf der Website redaktionelle Inhalte hinterlegt werden, muss gemäß des § 18 MStV im Impressum zusätzlich ein für den journalistisch-redaktionellen Inhalt Verantwortlicher genannt werden. (Aktualisierung vom 08.02.2020: Seit Anfang November 2020 ist der Medien-Staatsvertrag (MStV) in Kraft und die alten Regelungen aus § 55 RStV finden sich nun in § 18 MStV.) Diese Person muss mit vollständig ausgeschriebenem Namen und Anschrift benannt werden. Sind die Verantwortlichkeiten auf verschiedene Personen verteilt, so muss jede Person mit entsprechendem Verantwortungsbereich genannt werden (Art der Nennung s. o.). Wird z. B. der separat verfasste Gemeindebrief als Download-Dokument angeboten, sollte muss auch hier ein gesonderter Verantwortlicher benannt werden.

Ein Beispiel-Impressum finden Sie auf www.musterwebsite-evangelisch.de
Einen Impressums-Generator finden Sie z.B. auf http://www.e-recht24.de/impressum-generator.html

Haftungsausschluss/Disclaimer (Korrektur 26. Juli 2019)

Wir empfehlen aktuell nicht mehr die Verwendung eines Haftungsausschlusses für Inhalte Dritter, auf die verlinkt wird (Disclaimer). Dessen Nutzen und Wirksamkeit sind zumindest zweifelhaft. Wichtig ist vielmehr, dass Sie, bevor Sie einen Link setzen, gründlich prüfen, ob dieser zu Inhalten führt, die Rechtsverletzungen beinhalten oder gar strafrechtliche Verantwortlichkeiten auslösen können. Und Sie sollten, falls Sie Kenntnis davon erlangen, dass der Inhalt, auf den Sie verlinkt haben, sich verändert hat, diesen erneut prüfen und den Link ggf. entfernen.

Ein journalistisch-redaktionelles Angebot mit entsprechenden Verlinkungen muss vor der Verbreitung mit der gebotenen Sorgfalt auf die Herkunft, den Wahrheitsgehalt und problematische Inhalte vom Verantwortlichen überprüft werden. Viele Websites haben als Haftungsausschluss für externe Links das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 12. Mai 1998 genannt. Doch das Landgericht Hamburg hat in diesem Urteil gerade festgestellt, dass ein pauschaler Haftungsausschluss für die Inhalte, auf die man verlinkt, nicht ausreichend ist.

Dieser Beitrag entstand ursprünglich für das Handbuch zu unseren Musterwebsites und wurde in Kooperation mit Dr. Reinhard Rassow, Jurist im Landeskirchenamt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern erstellt.

Tags: Musterwebsite; Impressum; Haftungsausschluss; Disclaimer
Nicola Rössert

Loving out loud: Liebe statt Hass im Netz

Netzmarginalien 7 Jahre ago

Loving out loud? Eigentlich schreibt man in einer E-Mail, SMS oder im Chat "laughing out loud", kurz LOL, wenn man etwas besonders witzig findet. LOL. Auf dieses Akronym spielt das Motto LOVE OUT LOUD  der Internet-Konferenz re:publica an, die 2017 "den Fokus auf all jene Menschen, Organisationen und Projekte richtet, die sich gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit einsetzen und Licht in die dunklen Ecken der Gesellschaft tragen."

Liebe vs. Hass

Hetze und Fake News verbreiten sich im World Wide Web mit Höchstgeschwindigkeit. Kleine Computer-Programme geben als Meinungsroboter den richtigen Drive und es entsteht immer mehr der Eindruck, dass Hass und Lüge zumindest das Internet längst dominieren. Warum aber eigentlich das Netz den Hatern überlassen? Zeit, den Spieß endlich umzudrehen. Love out loud!

Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erwähnte in seiner Predigt zum Buß- und Bettag 2016, dass "Soziale Medien zu asozialen Medien zu werden drohen. Nicht mehr Verständigung sei das Ziel, sondern Verurteilung, Verdammung und manchmal richtiggehender Hass." Er sprach aber auch von einer Hoffnungserfahrung, als nämlich ein Hater nach einem wüsten Kommentar zur Umkehr findet, sich persönlich entschuldigt und ein sachlicher Meinungsaustausch stattfinden kann. Bedford-Strohms Predigt inspirierte eine Journalistin zu einer wortwörtlichen Umkehr, zu einem Experiment.  Für einen Tag schrieb sie im Netz nur Liebeskommentare gegen den Hass: Komplimente, Dankeschöns, Besinnliches. Verzichtet auf Gegenwehr, wenn euch jemand Böses tut! (Matthäus 5,39)

Loving out loud. Lieben. Laut. Nächstenliebe. Liebe verbreiten. Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen. (Matthäus 5,44) Tu Gutes und rede darüber. Laut. Netzwerken im Auftrag der Liebe. Spread the word. Aktionen anleiern und Initiativen starten. Zum Mitmachen inspirieren. Teilen. Fake News richtigstellen. Denn nicht nur Hass und Lügen können im Netz viral werden. Empörungsenergie ins Positive umleiten. Nach den Anschlägen in Paris im November 2015 wurde bei Twitter via #porteouverte Hilfe für Menschen organisiert, die unterwegs waren und nicht wussten, wie sie sich in Sicherheit bringen sollten. Als die Polizei nach den Attentaten in Brüssel im März 2016 die Bürger dazu aufrief, keine Details zu twittern, wurde das Netz unter dem Hashtag #BrusselsLockdown mit Katzenfotos geflutet. Der Hashtag #aufdieLiebe trendete und spiegelte genau das Gefühl, das die Urheberin dieses Kürzels beschreibt: "Dieses Gefühl, dass ich den ganzen Tag Leid und Hass und Terror gesehen habe und dass ich jetzt aber genau das Gegenteil will und brauche und nicht einsehe, dass das mich und alle anderen so vergiftet. Denn das ist es ja, was der IS will: dass wir Angst haben, uns isolieren, keine Freude oder Liebe mehr für etwas empfinden." Auch in Berlin sollte Catcontent gegen Gerüchte helfen. #KatzengegenSpekulationen. Niedliche Fotos gegen die Angst und Panik. Egal ob Paris, Nizza, Brüssel, Berlin oder London, immer wieder wurde auch das Kürzel #prayfor benutzt, um sich per Hashtag mit der Netzgemeinde zu einem virtuellen Kurzgebet zusammenzufinden und der sinnlos getöteten Menschen zu gedenken.

Loving out loud. Oder auch leise. Gute Geschichten erzählen.  Auch kleine Geschichten. Auch leise. Aber davon erzählen. Die guten und wahren Geschichten gehen zu oft unter in der allgemeinen Empörung. Posten. Mit Liebesgeschichten infizieren. Die Geschichte vom Vater, der Flüchtlingen Deutschunterricht gibt und sich mit Zeichensprache und Handy-Fotos darüber austauscht, dass Heimweh mehr als ein Wort ist. Die Geschichte vom alten Nachbarn, der mit fast 80 noch lautstark Multikulti-Partys feiert und liebevoll kleine chaotische Beete im Großstadtdschungel hegt und pflegt. Dafür gibt es immer wieder viele kleine Likes als Bestätigung. Überraschend? Nein. Denn, wenn solche Geschichten erzählt werden, geben sie Hoffnung. Und auch Hoffnung ist ansteckend. Die Hoffnung nicht aufgeben. Oder, wie man so sagt, nach dem Stolpern aufstehen, Staub abklopfen, Krönchen zurechtrücken. Weitermachen. Weiterlieben. Das ist - wenn auch leicht ernüchtert - die Erkenntnis der Journalistin am Ende ihres Experiments: "Womöglich besteht die 'Hoffnungserfahrung', die [Bedford-Strohm] verspricht, einfach darin, dass man die Hoffnung, die man hat, nicht aufgibt."

Das Netz zu einem guten Ort machen

"Das Netz ist ein guter Ort, wenn wir es gemeinsam dazu machen", appellierte der Online-Stratege Johannes Korten bei der re:publica 2016. Er initiierte Hashtag-Aktionen wie #Mutmachparade, #duschefreioccupy oder #sharedichdrum und startete 2015 mit #einBuchfürKai eine Hilfskampagne für einen schwer erkrankten Schriftsteller-Freund, die nicht nur zum echten Love-Storm wurde, sondern der Familie des Erkrankten auch aus einer finanziellen Krise half. Was notwendig ist, damit Aktionen (im Netz) viral erfolgreich sind, hat Korten damals auf die Drei-I-Formel gebracht: Das erste "I" steht für Identität, nämlich Identität in der realen und in der virtuellen Welt. Denn nur wer auch im Web unterwegs ist, kann dort etwas bewegen und verbessern. (Idealerweise tritt die Identität einer Organisation übrigens hinter der eines - zu ihr gehörenden - Menschen zurück.) Das zweite "I" steht für die gute Idee. Das dritte "I" steht für Initiative, für den konkreten Impuls, den eine Idee Menschen bietet, tatsächlich aktiv zu werden.

Mit diesen 3 Buchstaben punktet auch die digital-analoge Mitmach-Aktion #machwasdraus2017 von Mission EineWelt, die 2017 auf der ELKB-Fühjahrssynode gestartet wurde. Menschen (Identität) mit Ideen bekommen 10,00 Euro Start-Kapital, um mehr daraus zu machen (Initiative) und damit die Arbeit von Mission EineWelt zu unterstützen. Wenn diese Menschen im Netz unter #machwasdraus2017 (und im Idealfall auch auf der Aktions-Website) darüber berichten, können andere Menschen mit guten Geschichten "angesteckt" werden, Ideen zu bekommen, mitzumachen und Gutes zu tun. (Und die Organisation bekannter zu machen.) Eigentlich ganz einfach.

Fröhlichkeit im Social Web 

Eine bewusst sinnfreie aber gerade deshalb sehr ansteckende Mitmach-Aktion fand 2016 parallell zu den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro statt. Die Herbergsmütter, als Kultur-Netzwerkerinnen im Social Web gut vernetzt, ärgerten sich über die strikten Social-Media-Vorgaben des Olympischen Komitees und starteten pünktlich zur Eröffnung der offiziellen Spiele auf Twitter die #pantwitterspiele, um dem "bösen" Internet eine Prise anarchischen Witz und Poesie zurückzugeben. Mit ihrer Non-Profit-Aktion inklusive Eröffnungszeremonie, absurden Disziplinen von Rumkugeln bis Wattebauschkunsstapeln, viel persönlichem Lob und spannenden Pokalverleihungen animierten sie die Netzgemeinde zum Mitmachen und Spaßhaben. Immer mehr (Privat-)Menschen und Einrichtungen beteiligten sich und stachelten sich gegenseitig zu Hochleistungen an. (Und auch die Autorin dieses Beitrags nahm mit großem Vergnügen an den sportlichen Aktivitäten teil.) "Wirklich viel zu lachen gab es in den letzten Wochen und Monaten selten. Gerade Twitter wird beherrscht von Eilmeldungen und Nachrichten über Unglücke, Tod und Verzweiflung – im Kleinen wie im Großen. Das Weltgeschehen zu verfolgen, sich zu engagieren und Menschen in Not zu helfen ist das Eine. Hierfür sind Social Media in der Tat sehr gut geeignet, auch wenn man manchmal den Glauben an die Menschheit und an das Gute zu verlieren droht. Das Schlimme und Schöne im Leben findet aber oft gleichzeitig statt. Daher ist es uns ein Anliegen, mit #pantwitterspiele etwas Fröhlichkeit ins Social Web zu bringen. Wer zusammen lacht und sich Albernheiten zugesteht, verzweifelt vielleicht seltener. Was in den wenigen Tagen seit dem Beginn unserer Intervention bereits an menschlicher Wärme durchs Web strömte, macht uns einfach froh. Menschen sind freundlich miteinander, freuen sich über Ausbrüche von Heiterkeit und Unsinn und preisen wohlwollend die Einfälle anderer. Das tut einfach gut und gibt positive Energie. Die hilft wiederum sehr, mit der dunklen Seite der Welt zurechtzukommen. Wenn man außerdem sieht, was für bemerkenswerte und einzigartige Umsetzungen auf unsere Aufgaben folgen, steht erstmal staunend da. Auch so sind Menschen: einfallsreich, lustig, freundlich, hilfsbereit."

Oder wie sagte es Joachim Ringelnatz? Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt!

Linktipps

Vor einigen Jahren rief der Pfarrer Heiko Kuschel im Netz dazu auf, an einem Tag "unverhoffte Freundlichkeit und sinnlose Schönheit zu üben" ("Practice random kindness and senseless acts of beauty“), einfach um zu sehen, um wie viel schöner wir die Welt an nur einem Tag machen können. Auf einer eigens dafür eingerichteten Facebook-Veranstaltungs-Seite konnten die vielen unverhofft Freundlichen ihre Geschichten erzählen. Das mit der unverhofften Freundlichkeit könnte man doch einfach mal wieder ausprobieren? Im Netz. Im "echten" Leben. Immer wieder. Täglich.

Nachtrag 29. März 2017, 14.00 Uhr: Wie spontan und unverhofft Freundlichkeit im Netz organisiert werden kann, zeigt dass der 11. April als #TagderunverhofftenFreundlichkeit für 2017 kurz nach Veröffentlichung dieser Netzmarginalie reaktiviert wurde. Hier geht es zu den Info und zur Anmeldung. Frei nach dem Motto „Practice random kindness and senseless acts of beauty" konnte man Heiko Kuschels Einladung folgen: Unverhoffte Freundlichkeit und sinnlose Schönheit üben. Und unter dem Hashtag #TagderunverhofftenFreundlichkeit Erlebnisse, Gedanken, Ideen, Bilder posten, twittern, instagrammen und flauschen. Und das Netz ein wenig schöner und freundlicher machen.

Anmerkung 16. März 2023: Vielleicht wäre die Zeit für eine Neuauflage oder andere neue Initiativen gekommen, um das Netz wieder zu einem guten Ort zu machen? Nötig hätte es das ja in jedem Fall.

Dazu passend auch der Beitrag e-feind.de auf e-wie-evangelisch.de.

Tags: Social Media; Facebook; Twitter; Love out loud; re:publica; #aufdieLiebe
Nicola Rössert

Neue Funktionen von Evangelische Termine

Netzmarginalien 7 Jahre 2 Monate ago

Wir arbeiten weiter daran, den Veranstaltungskalender www.evangelische-termine.de immer besser zu machen. Dafür haben wir einige Neuerungen für Sie programmiert:

1. "Fremde Orte" verwenden

Bisher war es so, dass jeder Veranstalter seine eigene Liste von Veranstaltungsorten hatte. Veranstaltungen konnten nur an diesen eigenen oder "regionalen" Orten des Gruppenadministrators stattfinden. Manchmal aber gibt es Veranstaltungen, die z.B. in einer Kirche der Nachbargemeinde stattfinden. Wenn die Kirche nicht als regionaler Ort angelegt war, blieb nur die Möglichkeit, die Kirche noch mal anzulegen. Dadurch gibt es viele Orts-Dubletten im Veranstaltungskalender.

Ab sofort kann jeder in evangelische-termine.de angelegte Ort verknüpft werden. Wählen Sie dazu bei der Eingabe einer Veranstaltung aus dem Orts-Auswahlmenü "[Fremden Ort verwenden]". Dann öffnet sich ein Suchfilter, über den Sie den gewünschten Ort heraussuchen können. Durch ein Klick auf das gewünschte Ergebnis wird der Ort verwendet.

Wenn Sie zusätzlich das Häckchen bei "dauerhaft in meine Ortsliste übernehmen" anklicken, bleibt dieser Ort in dem Auswahlmenü erhalten. Dies ist für Orte hilfreich, die öfters verwendet werden. Auf der Seite "Veranstaltungsorte" können Sie die dauerhaft übernommenen Orte bei Bedarf auch wieder entfernen.

Die "Datenhoheit" bleibt bei dem Veranstalter, der den Ort angelegt hat. Wenn bestimmte Orte nicht für alle zur Verfügung stehen sollen, kann man dies einstellen.

Hier finden Sie die Anleitung im Online-Handbuch.

2. Neue Exportformate

Für die Weiterverwendung von Veranstaltungslisten im Gemeindebrief, Schaukasten oder als Meldung an die Zeitung stehen Ihnen nun MS Word (docx), OpenDocument (odt) und PDF Exporte zur Verfügung. Wählen Sie einfach das gewünschte Format aus dem Auswahlmenü auf der Exportseite. Wir haben verschiedene vordefinierte Listen und Tabellen vorbereitet, die Sie verwenden können. Natürlich können diese vordefinierten Exporte nicht für alle passend sein. Deshalb folgt noch die 3. Neuerung:

3. Leichtere Erstellung von individuellen Exporten

Auch schon bislang konnte man sich die Export an die individuellen Anforderungen anpassen und über sog. Format-Definitionsdateien das Aussehen und den Inhalte eines Exports sehr genau festlegen. Allerdings war die Erstellung dieser Format-Definitionsdateien nicht ganz einfach.

Wir haben jetzt ein System geschaffen, dass man über HTML-Dateien, die bestimmte Platzhalter enthalten, die Exporte anpassen kann. Auch wenn immer noch ein wenig technisches Know-How und Freude am Ausprobieren nötig ist, ist es deutlich einfacher geworden. Mit Hilfe von im Web üblichen CSS Anweisungen werden Schriftart, -größe und -farbe bestimmt.

Wie es genau geht, haben wir in einer ausführlichen Anleitung im Handbuch beschrieben.

 

Tags: evangelische-termine.de
Miklós Geyer

Daten Ihrer Kirche für offene-kirchen-bayern.de eintragen

Netzmarginalien 7 Jahre 3 Monate ago

Mit dem Relaunch der Seite offene-kirchen-bayern.de hat sich die Pflege Ihrer Daten vereinfacht. Über eine Schnittstelle mit evangelische-termine.de können Sie unkompliziert Ihre Kirche eintragen bzw. die Angaben zu Ihrer Kirche gegebenenfalls anpassen:

Melden Sie sich, wie gewohnt mit Ihren Zugangsdaten auf evangelische-termine.de an und gehen Sie dort auf die Rubrik Veranstaltungsorte.
Wählen Sie zunächst für die Kirche, die sie auf der Seite offene-kirchen-bayern.de präsentieren möchten, die Kategorie: Kirche/Kapelle des Veranstalters.
Anschließend öffnen Sie bitte das Zusatzfeld Informationen zu verlässlich geöffneten Kirchen, indem Sie auf den Text klicken.



Geben Sie an dieser Stelle bitte die Informationen wie gewünscht ein. Vergessen Sie am Ende nicht, die sogenannte Geokoordinaten und die Angaben zur Barrierefreiheit Ihrer Kirche einzutragen. Bestätigen Sie Ihre Eingaben zum Abschluss mit Speichern!

Noch zwei Hinweise:

1. Wenn keine Daten bei den Öffnungszeiten hinterlegt sind, taucht Ihre Kirche auch nicht auf der Website offene-kirchen-bayern.de auf!

2. Es lohnt sich nach dem Speichern und auf offene-kirchen-bayern.de zu überprüfen, wie und in welcher Form die Daten angezeigt werden. Eine Anpassung ist ja jederzeit möglich!

 

Tags: offene-kirchen-bayernevangelische-termine.de
Tanja Stiehl

Online-Fundraising

Netzmarginalien 7 Jahre 4 Monate ago
Warum das Thema: Online-Spende?

Seit Jahren weisen Erhebungen im Rahmen der Marktforschung (u.a. CharityScope, Spendenmonitor) auf ein langsames aber stetiges Wachstum des Online-Fundraisings hin. Sowohl auf Seiten der Spendenanstöße als auch beim relativen Anteil am Spendenaufkommen wird dieser Kanal wichtiger.
Nonprofit-Organisationen messen dem Online-Fundraising gegenüber anderen Fundraising-Kanälen eine zunehmend hohe Relevanz bei. Nach Unternehmensspenden (51%) und Förderungen durch Stiftungen (36%) kommt dem Online-Fundraising mit 35% die drittgrößte Bedeutung unter den Fundraising-Kanälen zu (Altruja Studie 2016). Das heißt, auch wenn derzeit nur etwa 2% des Spendenaufkommens online generiert wird, gewinnt dieser Spendenweg an Bedeutung.

Spendenportale / Spendenformulare auf WebsitesErfahrungsbericht

Zum Thema Spendenformulare auf der Gemeindewebsite bzw. Dekanatshomepage können wir aktuell einzelne Beobachtungen wiedergeben. Und das möchten wir hier auch tun: Im Dekanat Coburg gibt es seit zwei Jahren die Möglichkeit, für Gemeinden ihre Projekte über ein dekanatlich organisiertes online-Spendenportal Spenden einzuwerben. Und die Erfahrungen sind positiv: Es wird auch auf diesem Kanal gespendet. Tendenz steigend, meint die Dekanats-Fundraiserin Patricia Goldbach-Keim.
Konkret: Auf der Dekanatswebsite ist ein Block eingerichtet, von dem aus der Website-Besucher direkt auf ein Spendenformular geführt wird. Dieses Formular bietet die Möglichkeit, ein konkretes Spendenprojekt auszuwählen und zu spenden. Der Spender gibt seine IBAN ein und erlaubt so ein ein- bzw. mehrmaliges Lastschriftverfahren.
Die weitere Abwicklung, wie beispielsweise das Ausstellen der Spendenquittungen, wird im Dekanat Coburg gemacht wie auch das Verwalten des Spenden-Portals.
Sie sollten sich immer vor Augen halten: Jede Art von Fundraising bedeutet mehr als das Einbinden eines Spenden-Tools. Dazu gehört das Werben für Projekte auf allen Ebenen...

Ihre Fundraiser beraten Sie hierzu gerne.

Was können Sie machen?

Organisationen und Gemeinden, deren Hausbank ein Spenden-Formular anbieten, haben es einfach. Denn in der Regel fallen nur geringe Buchungsgebühren pro Spende an. Online-Spendenformulare können Sie auf der der eigenen Webseite einbauen, zum Beispiel via iframe. Die Abwicklung läuft über das Portal der Bank. Je nach Vertrag mit der Bank sind unterschiedliche Zahlwege (SEPA, Paypal, Kreditkarte) möglich.
Für die Sicherheit der übertragenen Daten sorgt die Bank, die das Spendenportal zur Verfügung stellt. Hier finden Sie zwei Beispiele:

Spendenportal der Sozialbank:
www.sozialbank.de/angebot/fundraising/spendenportal/tool.html
Beispiel: www.coburg-evangelisch.de

Spendenportal der KD-Bank:
www.kd-onlinespende.de
Beispiel: www.erloeserkirche-bayreuth.de

Wenn die Bank einer Organisation ein Spendenformular kostengünstig anbietet, sollte dieser Spendenweg auf jeden Fall auch genutzt werden.
Es kann aber sein, dass sich diese Möglichkeit für Ihre Einrichtung/Gemeinde (noch) nicht bietet: In diesem Fall gibt es eine Mindestanforderung: Platzieren die Informationen für mögliche Spender so, dass sie der Homepage schnell zu finden sind, d.h. am besten auf der Startseite. Bei den Musterwebsites eignet sich das Anlegen eines Blocks, den Sie mit den notwendigen Informationen gestalten und auf beliebig vielen Seiten anzeigen lassen können. Zudem kann im Fall von Veränderungen, die Anpassung an einer Stelle vorgenommen werden.

Andere Anbieter von Spendenportalen und dazu eine kurze Einschätzung

www.helpdirect.org

Einschätzung: Kostenloses Spendenportal, Adressen werden mitgeteilt, den Geldeinzug bei SEPA muss man selbst über die eigene Bank veranlassen. Nachteil: Bei Spendenvorgang bittet der Anbieter auch um eine Spende, um das Portal betreiben zu können (Kann man ausschließen).

www.fundraisingbox.com

Einschätzung: Luxusvariante mit vielen Möglichkeiten, aber teuer (min. 50€ mtl.).

Es gibt noch jede Menge weiterer Anbieter in diesem Bereich.

Vorteile bei der Benutzung von Spendenportalen:

  • Spendenportale nehmen viel Arbeit ab.
  • Einfaches Spenden durch funktionierende Schnittstellen.
  • Einfache Integration auf der eignen Website, guter Service.
  • Häufig stellt der Dienstleister weitere Tools, z.B. für die Nutzung in Facebook zur Verfügung.

Nachteile der Spendenportale:

  • Erfolgreiche Akquise auf Spendenportalen benötigt Zeit und Investition.
  • Das eigene Projekt kann in der Masse der Mitbewerber untergehen.
  • Die Zahlungen laufen über einen Dritten.
  • Geringe individuelle Anpassungsmöglichkeiten der Formulare.

Crowdfunding

Beim Crowdfunding (von englisch crowd für „Menge“ und funding für „Finanzierung“, deutsch auch als Schwarmfinanzierung bezeichnet) handelt es sich um eine internetbasierte Form, Geld für eine Idee oder ein bestimmtes Projekt zu sammeln. Als Methode der Geldbeschaffung durch eine Vielzahl von Kapitalgebern und Spendern im Internet ist Crowdfunding relativ jung.
In der Regel geben die Unterstützer zuerst ein Finanzierungsversprechen ab. Und erst wenn die angepeilte Geldsumme durch viele Unterstützer zusammenkommt, fließt das Geld an die Organisation und das Projekt wird realisiert. Das Ganze läuft zeitlich begrenzt in mehreren Phasen (z.B. Vorbereitung, Werbung, Finanzierung, Umsetzung) ab. Am Ende bekommt der Unterstützer oft auch eine Gegenleistung, sein Name steht beispielsweise auf einer Tafel im Eingangsbereich des neuen Gemeindehauses.
Da die komplette Abwicklung im Internet (v.a. in den sozialen Netzwerken) geschieht, ist eine solche Aktion nur dann sinnvoll, wenn die Zielgruppe dort auch erreicht wird. Zusätzlich sollte ein solches Projekt auch „offline“ medial begleitet werden, um noch mehr Unterstützer zu locken.
Die Evangelische Bank bietet seit September 2016 die Plattform: www.zusammen-gutes-tun.de an.

Weitere Anbieter:

www.startnext.com
www.visionbakery.com
www.fundsters.de
und viele mehr!

Vorteile:

  • Crowdfunding spielt mit dem Faktor des Gegenwerts und ist somit für potentiell neue Zielgruppen attraktiv.
  • Die zeitliche Dauer von 90 Tagen ist überschaubar und ein einfacher Einstieg.
  • Portale bieten guten Service.

Nachteile:

  • Neues Denken ist erforderlich: Gegenleistungen müssen entwickelt werden.
  • Die Unterstützer können kaum gebunden werden.

Für Kirchengemeinden sind solche Portale weniger interessant. Eventuell eignen sich einzelne Projekte, die auch über die Gemeindegrenzen hinaus relevant sind, wie beispielsweise das Crowdfunding für einen Dorfladen.

Einkaufsplattformen / Social Shopping

Zusätzlich gibt es Spenden bzw. Shopping-Portale, bei denen Sie Ihr Spendenprojekt eintragen lassen können:

www.bildungsspender.de
www.schulengel.de
www.vereinsbuechse.de
www.shopprops.de
www.heroshopping.de
www.clicks4charity.net
www.benefind.de
www.shuuz.de
und viele mehr!

Wie funktionieren solche Seiten?

Plattformen wie Bildungsspender und Schulengel bündeln Angebote von Onlineshops. Die Provision für die Kauf-Vermittlung, die so erzielt wird, wird vollständig oder teilweise an registrierte Nonprofit-Organisationen weitergereicht.
Auch hier stellt sich wieder die Frage: Aufwand – Nutzen? Habe ich genügend User, die dann auch über dieses Portal online einkaufen, um für die Organisation Spenden zu erzielen?

Vorteil:

  • Registrierung ist sowohl für den Nutzer als auch die gemeinnützige Organisation in der Regel sehr einfach, in der Regel kostenlos und es gibt auch keine regelmäßigen Kosten.

Nachteile:

  • Die Kaufprovisionen sind sehr gering und meist gedeckelt.
  • Es muss sehr viel Energie und somit auch direkte und indirekte Kosten in die Akquise und Mobilisierung von Käufern gesteckt werden.
  • Beim Onlinekauf denkt der Käufer häufig nicht an die Möglichkeit der Co-Finanzierung einer gemeinnützigen Organisation.
  • Viele Anbieter stellen nicht sehr deutlich heraus, wie Provisionen entstehen und welche Summen beim Anbieter bleiben.
  • Es gibt unterschiedliche Handhabungen auch im Bezug darauf, ob es sich bei den Summen um eigentliche Spenden handelt oder nicht.

Resümee

Oft klingen solche Spendenshops ganz toll. Aber um eine ordentliches Ergebnis zu erzielen, benötigt man eine große Zahl Spender(innen). Die Frage ist an dieser Stelle also wieder: Lohnt sich der Aufwand?
Für Gemeinden ist ein guter Internetauftritt wichtiger, als Spenden-Plattformen. Die eigene Webseite ist das Aushängeschild einer jeden Organisation. Sie ist die Basisstation in einem Portfolio aus Inhalten, Profilen und Kanälen zu der zahlreiche Wege hinführen.
Die Ausrichtung und Gestaltung einer Webseite muss sich heutzutage an den Interessen vieler orientieren. Wenn Spenderinnen und Spender die primäre Zielgruppe der Webseite sind, dann sollten deren inhaltliche, optische, technische und soziale Anforderungen entsprechend Umsetzung finden.

Unter Fundraising-Gesichtspunkten sind es folgende Merkmale:

  • Die Angabe der IBAN als Textfeld vereinfacht das Kopieren in die Zwischenablage, wenn Spenderinnen und Spender die Daten in ihr online- Banking übertragen möchten.
  • Die Angaben zum Spendenkonto sollten nicht auf Unterseiten versteckt sein.
  • Mit einem Spendenformular können Unterstützer direkt online ihre einmalige oder regelmäßige Spende tätigen. Hierfür kann meist auf Angebote von Banken oder Dienstleistern zurückgegriffen werden, die in einigen Aspekten (z.B. Farben,    Spendenzwecke) auf die Bedürfnisse der Organisation angepasst werden können.
  • Weiterführende Informationen zur Arbeit der Organisation, die Möglichkeit einer Testamentsspende oder die Bitte um persönliche Kontaktaufnahme können mit einem simplen Kontaktformular übermittelt werden.

Weiterführend können auch hilfreich sein: Ein gut gepflegter Emailverteiler, Newsletter, regelmäßige Angebote im Bereich Social Media. Auch wenn die personellen Ressourcen knapp sind, oder die Fülle der Möglichkeiten im Bereich „Online-Fundraising“ erschlägt, es ist besser, bewusst mit kleinen überschaubaren Schritten anzufangen, als überhaupt nicht.

Online-Fundraising nochmals kurz zusammengefasst:
  1. Ziele, Zielgruppe und Ergebnis festlegen.
  2. Homepage auf den aktuellen Stand bringen. Das Ziel „Spenden sammeln“ verändert auch die Gestaltung der Homepage.
  3. Fundraising Instrument auswählen (Kosten/Aufwand-Nutzen beachten) und auf der Homepage usw. implementieren.
  4. Kommunikationsstrategie erarbeiten (Wie erfahren die Menschen davon?)
  5. Spenderbindung aufbauen (Newsletter, Emailverteiler, Sozial Media). Die Menschen sollen erfahren, was mit ihrem Geld Gutes geschehen ist. Regelmäßiger Informationsaustausch.
  6. Und dann geht’s los!

Welche Erfahrungen haben Sie? Wenn Sie unsere Einschätzung ergänzen bzw. kommentieren möchten, schreiben Sie einfach einen Kommentar!

Diese Einschätzung zum Thema online-Fundraising entstand in Zusammenarbeit mit Pfarrer Wolfgang Böhm, dem Beauftragten für Fundraising im Kirchenkreis Bayreuth. Herzlichen Dank dafür!

Tags: MusterwebsiteFundraisingSpendenSpendentool
Tanja Stiehl

Abmahnfalle: Gelöschte Webseiten ungewollt im Webarchiv

Netzmarginalien 7 Jahre 6 Monate ago

Sie kennen das bestimmt auch. In regelmäßigen Abständen aktualisieren Sie die Seite Ihrer Gemeinde. Neue Texte, neue Bilder und irgendwann kommt bestimmt auch eine neue Webseite. Sie laden neue Fotos, Texte oder sogar Ihren Gemeindebrief als pdf auf Ihre Seite und löschen natürlich wieder viel. Und damit ist es aus dem Internet verschwunden? Eine klare Antwort: Sehr häufig NEIN!!!!!!
Aber wie kann das sein, dass wenn Sie etwas auf Ihrer eigenen Seite löschen, es immer noch da ist? Wie kann es sein, dass sämtliche Foto, Texte, pdfs immer noch online sind? Und zwar seit 2003!!!

 

Die Antwort ist ganz einfach

Sogenannte Webarchive durchforsten das Internet und legen Kopien von fast allen Webseiten an, und das seit nunmehr 13 Jahren. Z.B. unter http://archive.org/web/ finden Sie einer dieser „Wayback Maschinen“. Tippen Sie mal oben in der Leiste Ihre Internetadresse ein und warten Sie ab was passiert. Bei den meisten Seiten bekommen Sie eine Historie der letzten 13 Jahren.

Was hat für Folgen?

Zum einen hat es einen guten Grund warum alte Daten nicht mehr online sind, da sie ja auch nicht mehr aktuell oder auch zeitgemäß sind. Zum anderen dienen aber auch die Netzarchive Abmahnfirmen als Beweis für z.B. vergangene Urheberrechtsverstöße. Da kann es durchaus sein, dass Sie ein Schreiben bekommen in Bezug auf einem Verstoß, der schon lange nicht mehr online ist.

Was kann ich dagegen tun?

Im Prinzip ist es ganz einfach. Sie müssen dem Webarchiv sagen, wenn du wieder auf meiner Seite bist, speichere mich nicht ab und lösche alles was du von mir hast. Leider fragt mich das Webarchiv nicht ob es speichern darf, sondern ich muss ihm sagen, dass es dies nicht tun soll. Speichern Sie auf dem Toplevel Ihrer Internetseite (z.B. www.ihredomain.de/robots.txt) die Textdatei (robots.txt) mit folgendem Inhalt:
User-agent: ia_archiver
Disallow: /

So wird dem Webarchiv beim nächsten Besuch gesagt, speichere mich nicht und lösche alles von mir. Bei meiner Kirchengemeinde Gustav-Adolf war alles innerhalb von zwei Tagen gelöscht.

Nachtrag 20. Oktober 2016: Für unsere Musterwebsite-Kunden haben wir aktuell den entsprechende Eintrag vorgenommen.

Tags: RechtArchivAbmahnungWMK
Thomas Pesth

Aus PDF-Dokumenten Online-Magazine zum Durchblättern erstellen

Netzmarginalien 7 Jahre 6 Monate ago

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Vielleicht kennen Sie das? Sie recherchieren gerade mit Ihrem Smartphone oder mit Ihrem Tablet nach den wichtigen Informationen. Und was ist, wenn die Information in einem PDF hochgeladen wurde? — Dann wird in den allermeisten Fällen eine Download-Funktion gestartet und man muss sich die Informationen mühsam aus dem Downloadbereich herausholen. Wieviel praktischer wäre es, wenn z.B. der Gemeindebrief oder eine Informationsbroschüre direkt in einem geeigneten Lesemodus präsentiert werde könnte! (Nachdem Sie natürlich die personenbezogenen Daten aus der Printversion Ihres Gemeindebriefes entfernt haben.)

Dafür gibt es Veröffentlichungs-Plattformen, die aus Ihren PDF-Dokumenten automatisch digitale Magazine oder Flyer zum Durchblättern genieren, die Sie dann auf Ihrer Musterwebsite einbinden können. Dafür melden Sie sich bei einem Anbieter wie der deutschen Plattform www.yumpu.com an und laden dort Ihr PDF-Dokument hoch. Die Umwandlung erfolgt automatisch. Das Schöne ist, dass Sie in den Dokumenten auch Audio-Dateien, Youtube-Videos etc. und Weblinks einbinden können. Eine der bekanntesten Plattformen ist www.issuu.com. Ein Standard-Paket ist zunächst bei beiden Plattformen kostenfrei. Bitte beachten Sie jedoch, dass weitere Funktionen in der Folge kostenpflichtig sein können. Lesen Sie sich die Geschäftsbedingungen deshalb genau durch. Außerdem sollten Sie auf Ihrer Website einen Datenschutz-Hinweis geben, wenn Sie einen der Anbieter nutzen.

Wenn Sie mit anderen Plattformen gute Erfahrungen gemacht haben, freuen wir uns über Ihren Kommentar zu dieser Netzmarginalie.
Wenn Sie aus einem Print-Dokument ein Online-Dokument erstellen und veröffentlichen, sollten Sie unbedingt rechtliche Aspekte berücksichtigen. Personenbezogene Daten aus dem Print-Gemeindebrief dürfen online nur mit eindeutiger Genehmigung der jeweiligen Personen veröffentlicht werden. Außerdem gilt natürlich das Persönlichkeitsrecht und Urheberrecht. Da gilt es z.B. zu beachten, ob Sie für verwendete Fotos das Recht haben, diese Online und auf welchem Kanal (Gemeindewebsite, Social Media etc.) zu veröffentlichen.

Linktipp

In diesem Blog-Beitrag erhalten Sie ausführliche Information rund um das Thema E-Paper erstellen und Online Publishing mit ISSUU und Yumpu.

 

 

 

 

 

Tags: MusterwebsiteE-PaperDigital Publishing
Tanja Stiehl

Buchtipp (nicht nur) für Kinder: "WWWas? Alles was du schon immer übers Internet wissen wolltest"

Netzmarginalien 7 Jahre 6 Monate ago

"Wer hat das Internet erfunden? Hat es auch einen Bestimmer? Kann es kaputt gehen? Können sich E-Mails im Netz verheddern? Und macht uns das Internet eigentlich glücklich?" Letztes Jahr hat Seitenstark, die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten, zum Tag der Kinderseiten eine Aktion gestartet, bei der Kinder ihre Fragen rund um das Thema Internet stellen durften. Und die Kinder haben viele Fragen gestellt. Schlaue Fragen, witzige und verrückte Fragen. „Stimmt alles, was im Internet steht? Kommt man auch in der Wüste rein? Kann im Netz jeder machen, was er will? Muss man im Internet Eintritt bezahlen? Kann man im Internet auch Hamster kaufen?

Ein Team von Seitenstark und andere Experten haben den Fragenberg sortiert und bearbeitet, und die beiden Autorinnen Jane Baer-Krause und Kristine Kretschmer haben daraus zusammen mit dem Fotografen Jan von Holleben ein wunderbares Buch gemacht, das jetzt im Gabriel Verlag erschienen ist.

Die Kinderfragen sind nach fünf Bereichen sortiert und sicherlich findet auch der eine oder andere Erwachsen hier sehr anschaulich und unterhaltsam formulierte Antworten auf Fragen, die er oder sie sich insgeheim schon immer gestellt hat: Wann, wie und warum das Internet entstand. Was man im Internet alles findet. Wo sich nicht nur Fans und Nerds verabreden. Wie das Internet funktioniert. Was das Internet mit uns macht.

Der Fotokünstler Jan von Holleben hat mit einer Gruppe Berliner Kids und einem riesigen Spielzeugfundus eine Menge witziger Wimmelfotos geschaffen und für jede einzelne Frage eine fantasievolle visuelle Umsetzung gefunden. (Das ist ihm übrigens auch schon in Jane Baer-Krauses Buch "Wie heißt dein Gott eigentlich mit Nachnamen? - Kinderfragen zu den Weltreligionen" wunderbar gelungen.)

Ergänzt werden die Fragen plus Antworten von einem Lexikon, das Begriffe von A wie Account bis Z wie Zugang gut verständlich erklärt. Im Abschnitt "Zum Weiterlesen im Internet" finden Kinder, Eltern und andere Erwachsene außerdem viele nützliche Linktipps.

Übrigens: Ab sofort wird auf seitenstark.de jeden Montag eine neue "Frage der Woche" - mit der passenden Antwort und einem witzigen Foto veröffentlicht.

Tags: InternetKinderBuchtippInternet für Kinder
Nicola Rössert